Weiße Zähne dank Veneers
Ratgeberseite
Inhaltsverzeichnis
- Was sind »Veneers«?
- Kein Bohrer, keine Spritze dank Non Prep »Veneers«?
- Wenig Neues bei »LumineersTM«.
- Was sind One-hour Permanent Veneers?
- Das Bonding-Verfahren.
- Anwendungsbereiche für »Veneers« und »LumineersTM«.
- Vor- und Nachteile bei Keramikschalen
- Welche Voraussetzungen bei Zähnen und Zahnfleisch?
- »Veneers« und »LumineersTM« bei Zahnkronen und Brücken?
- Wie groß ist der Schaden für den Zahnschmelz?
- Enttäuschungen und Komplikationen?
- Haltbarkeit?
- Wie werden Veneers eingepasst?
Was sind »Veneers«?
Keramikschalen wie die Veneers gelten in der Zahnmedizin als moderne den Zahn erhaltende, ästhetische Restaurationsform. Sie sind sehr dünn (0,8 bis 1,0 mm), fast durchsichtig und können an deine vorhandene oder jede gewünschte Zahnfarbe angepasst werden, wobei sie als farbbeständig gelten. Veneers sind ästhetisch kaum von natürlichen Zähnen zu unterscheiden.

So jedenfalls ist es bislang die Regel; inzwischen jedoch gibt es auch vorgefertigte Veneers, also so etwas wie »Veneers von der Stange«, das ist eine etwas billigere und auch schnellere Variante für Eilige. Allerdings sind diese bei Zahntechnikern nicht die erste Wahl.
Was passiert in der Wartezeit?
Bis die endgültigen »echten« Veneers eingesetzt werden, schützen welche aus Kunststoff deine Zähne. Das dauert zwischen sieben und zehn Tage.
Zum Abschluss der Behandlung wird das Veneer mit einem speziellen Adhäsiv-Verfahren unlösbar und dauerhaft mit der Vorderseite der Frontzähne verbunden. Dieser Prozess ist aufwändig, in der Regel dauert er inklusive aller vorbereitender Maßnahmen pro Zahn etwa 30 Minuten.
Wurde alles richtig gemacht, dann kannst du lange Freude an deinem Veneer haben.
Aber gerade weil alles machbar erscheint, ist Vorsicht geboten.
Zähne sind von Natur aus nicht alle gleich weiß, die Natur lässt kein Kloschüsselweiß wachsen.
Jeder Zahn schimmert je nach Licht individuell. So sollte auch deine neue Zahnfarbe unbedingt zu dir und deinem Typ passen, also mit den natürlichen Farbtönen deines Gesichts, der Haut, der Augen, Haare und Lippen harmonieren.
Sprich solche Dinge mit deinem Zahnarzt, aber vor allem auch mit deinem Zahntechniker ab, dann sehen auch deine schönen weißen Zähne ganz natürlich aus.
Kein Bohrer, keine Spritze dank Non Prep »Veneers«?
Der letzte Schrei in der Zahnmedizin
Non Prep Veneers sind so etwas wie der letzte Schrei in der ästhetischen Zahnmedizin. Sie sind zwar wie die klassischen aus Vollkeramik, besser gesagt aus einer speziellen Keramikmasse, trotzdem sind sie so dünn wie Kontaktlinsen oder wie ein Blatt Papier, etwa von 0,2 mm bis 0,5 mm.
Eine solch feine Arbeit erfordert ein außerordentlich schwieriges Herstellungsverfahren, so dass nur sehr erfahrene und begabte Zahntechniker diese Non Prep Veneers herstellen können.
Auch Zahnärzte, die Non Prep Veneers anbieten, sollten hierzu spezielle Fortbildungen vorweisen können.
Das besondere Können

Das hat Folgen für die Behandlung, die du am eigenen Leib spürst: Zum Verkleben dieser super dünnen Schalen kann völlig darauf verzichtet werden, die Oberfläche deines Zahns zu beschleifen oder sonstwie zu präparieren; daher auch der Name »Non Prep«.
Die Non Prep Veneers werden ohne Abschliff direkt auf den Zahnschmelz geklebt, deine Zahnsubstanz wird erhalten. Mit den Non Prep Veneers geht obendrein alles schmerzfrei vor sich, oder sagen wir lieber: fast schmerzfrei, jedenfalls in den allermeisten Fällen ohne Betäubung. Diese modernere Variante der Keramikschalen ist deshalb besonders dann für dich geeignet, wenn du schmerzempfindlich bist.
Bei der Behandlung und Platzierung der Non Prep Veneers müssen die Zähne nur geringfügig präpariert werden. Deshalb sind nur zwei bis drei Termine beim Zahnarzt nötig. Ansonsten ist der Ablauf der Behandlung ähnlich wie bei konventionellen.
Wenig Neues bei »LumineersTM«
Der kalifornische Hersteller DenMat´s lässt seine LumineersTM nur von eigens dafür ausgebildeten und dafür zugelassenen Zahnärzten anbieten und verarbeiten.
LumineersTM können so wie Non Prep Veneers sehr schonend angewendet werden und das Erscheinungsbild einzelner Zähne oder einer ganzen Zahnfront erheblich verbessern. Ihre Eigenschaften entsprechen im Wesentlichen denen der Non Prep Veneers.
Entscheidende Vorteile oder Nachteile von LumineersTM zu anderen Herstellungsverfahren für Non Prep Veneers sind uns derzeit (Stand April 2016) nicht bekannt und in Langzeitstudien nicht belegbar.